Ogliastra

Die Kraft des Wassers

Die majestätische Höhle Su Marmuri befindet sich in Ulassai, einem kleinen Dorf, das in Felsen eingebettet ist.
Die Höhle wurde durch die Kraft des Wassers, die sich einen unterirdischen Weg gegraben hat, in über Tausenden von Jahren gebildet. Ein Komplex von unterirdischen Karsthöhlen, typische Sehenswürdigkeiten, die zu den schönsten und spektakulärsten in Italien gehören, erstreckt sich über fast 1 km und ist durch eine einzigartige Landschaft von Stalaktiten und Stalagmiten charakterisiert.
Unter zahlreichen Räumen kann man die große Halle mit ihrer rechteckigen Form, die Halle der Orgel, deren Konkremente an die Rohre des Musikinstruments erinnern, die Halle des Kaktus mit hohen Stalagmiten ähnlich wie Kakteen, die Fledermaushalle, die Galerie der Schalen und die Endhalle bewundern. Dank ihrer niedrigen Temperaturen findet im Winter in der Höhle die größte italienische Kolonie von Fledermäusen Zuflucht.
Fast alle Fledermäuse dieser Art bewegen sich in Sardinien zu dieser Höhle. Sie besitzt daher eine Schlüsselrolle bei der Erhaltung des Ökosystems.
Die Höhlen von Marmuri sind daher, eine einmalige Möglichkeit, um eine der erstaunlichsten Naturschauplätze eines wundervollen Sardiniens zu sehen. Nicht verpassen.

Die Vergangenheit entdecken

Ogliastra bietet viele historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten, darunter die Nuraghen-Komplexe, die auf dem gesamten Gebiet verstreut sind. Die Anwesenheit der Nuraghen-Komplexe in Ogliastra wird von anderen Elementen angereichert, die aus der Eisen-Zeit stammen, wie in dem Fall der sakralen Brunnen, die dem Wasserkult gewidmet waren.
Einer der größten Komplexe ist das Nuraghen-Schutzgebiet S’Arcu’e is Forros, eine Nuraghen-Tempelanlage, die ein großes Dorf und drei megaron-Tempel, der der Verehrung des Wassers gewidmet ist, beherbergt.
Dieser Komplex ist der wichtigsten Bezugspunkte in Sardinien aus der Eisenzeit; ein Zentrum des Austauschs mit anderen mediterranen Völkern.
Im Schatten des imposanten Monte Ferru windet sich ein malerischer, 2 km langer Weg, der die kleine Fraktion von Gairo Taquisara mit dem schönsten Nuraghen-Gebiet der Region verbindet. Serbissi befindet sich auf halber Strecke zwischen den uralten Bergen und dem herrlichen Meer.

Der Strand von Barisardo

Torre di Barì ist unübertroffen: 8 km Strand, dessen Schönheit nur durch die felsige Halbinsel unterbrochen wird, auf der stolz der Spanische Turm steht, der diesem Teil der Küste den Namen gegeben hat.
In der Nachkriegszeit erlaubte der sogenannte Strand des Turms die natürliche Trennung zwischen „Meer der Männer“ und „Meer der Frauen“, indem er funktional und natürlich auf die Bedürfnisse der Zeit reagierte.
Auf der einen Seite ist der Strand bernsteinfarben und der Sand hat die Konsistenz von Reiskörnern, auf der anderen Seite wird er charakterisiert durch eine silberne Farbe und einen feineren und weicheren Sand. Der Meeresboden, zunächst sehr flach, fällt ziemlich schnell ab und ermöglicht Baden, Schwimmen und Tauchgänge von den ersten Metern an.
Der Strand ist von einer typischen lokalen Vegetation umgeben, was ihm ein wildes und authentisches Aussehen verleiht.

Unbedingt sehenswert

Strand su sirboni

Es ist eine sandige Bucht mit kristallklarem Meer umgeben von den roten Felsen und dichter Vegetation, wo einst ungestört Wildschweinen liefen, “su sirboni” (im sardischen bedeutet das „das Wildschwein“). Dieser Strand ist beliebt bei Anglern und Schnorchlern.

Strand Cea

Dieser Strand zeichnet sich durch weichen weißen Sand und ein flaches Wasser mit kristallklarem Wasser aus. Der Strand von Cea wird leicht durch die Anwesenheit von wenigen Metern vom Ufer entfernten, schönen Felsen erkannt (Is Scogliusu Arrubius) und ist Ziel der erfahrensten Taucher.

Strand von Orri

Es ist ein Strand mit feinem, weißem Sand, etwa fünfzehn Kilometer lang und mit einigen Felsen unterbrochen, die reizvolle Buchten schaffen, die sich durch seichtes Wasser und sehr hellblaues Wasser auszeichnen